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   BFH, 11.05.1962 - VI 231/61 U   

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https://dejure.org/1962,1093
BFH, 11.05.1962 - VI 231/61 U (https://dejure.org/1962,1093)
BFH, Entscheidung vom 11.05.1962 - VI 231/61 U (https://dejure.org/1962,1093)
BFH, Entscheidung vom 11. Mai 1962 - VI 231/61 U (https://dejure.org/1962,1093)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • Wolters Kluwer

    Unterbrechung der Berufsausbildung wird durch die Einberufung zum Wehrdienst

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BFHE 75, 199
  • DB 1962, 992
  • BStBl III 1962, 340
 
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Wird zitiert von ... (8)

  • BFH, 04.12.1969 - IV 329/64

    Berufsausbildung - Kind - Ausübung eines Berufes - Ableistung des Wehrdienstes -

    Die Steuerpflichtigen könnten sich nicht auf das Urteil des BFH VI 231/61 U vom 11. Mai 1962 (BFH 75, 199, BStBl III 1962, 340) stützen.

    Nach der Rechtsprechung des BFH (Urteile VI 231/61 U; VI 72/63 U vom 10. Januar 1964, BFH 79, 10, BStBl III 1964, 237; VI R 230/67 vom 11. Juli 1969, BFH 96, 306) befindet sich noch in der Berufsausbildung, wer sein Berufsziel nicht erreicht hat, sich aber noch ernstlich darauf vorbereitet.

    Wird bei an sich bestehender Absicht weiterer Ausbildung eine Tätigkeit nur zur Überbrückung der Zeit bis zur Einberufung zum Wehrdienst ausgeübt, so dauert die Berufsausbildung an (Urteil VI 231/61 U).

    Aber auch nach dem Sinne des § 32 EStG wäre hier die Weitergewährung des Kinderfreibetrags nicht gerechtfertigt; denn diese Vorschrift will sicherstellen, daß ein Steuerpflichtiger, der vor Beginn des Wehrdienstes seines Kindes den Kinderfreibetrag erhielt und ihn nach Ableistung des Wehrdienstes wieder erhalten wird, auch für die Zeit der Ableistung des Wehrdienstes selbst den Freibetrag behalten soll (Urteil VI 231/61 U).

  • BFH, 26.02.1971 - VI R 198/68

    Berufsausbildung - Einberufung zum Wehrdienst - Fortsetzung der Ausbildung

    Entscheidend sei, daß das Kind vor der Einberufung in einer nicht abgeschlossenen Berufsausbildung gestanden habe und die ernstliche Absicht bestehe, die Ausbildung nach der Entlassung aus dem Wehrdienst fortzusetzen (vgl. Entscheidung des BFH VI 231/61 U vom 11. Mai 1962, BFH 75, 199, BStBl III 1962, 340; Blümich-Falk, Einkommensteuergesetz, 9. Aufl., Bd. 2 Anm. 5 zu § 32 S. 1831 [1838]; Herrmann-Heuer, Kommentar zur Einkommensteuer und Körperschaftsteuer, Anm. 25 zu § 32 EStG).

    Es liege keine unschädliche Überbrückungstätigkeit im Sinne des BFH-Urteils VI 231/61 U vom 11. Mai 1962 (a. a. O.) vor.

    In Berufsausbildung befindet sich, wer sein Berufsziel nicht erreicht hat, sich aber noch ernstlich darauf vorbereitet (BFH-Urteile VI 231/61 U vom 11. Mai 1962, a. a. O.; VI 72/63 U vom 10. Januar 1964, BFH 79, 10, BStBl III 1964, 237; VI R 230/67 vom 11. Juli 1969, BFH 96, 306, BStBl II 1970, 708; IV 329/64 vom 4. Dezember 1969, BFH 98, 244, BStBl II 1970, 450).

  • BFH, 10.01.1964 - VI 72/63 U

    Anspruch auf Gewährung eines Kinderfreibetrages für Eltern eines vor Beendigung

    Der Bundesfinanzhof habe in dem Urteil VI 231/61 U vom 11. Mai 1962 (BStBl 1962 III S. 340, Slg. Bd. 75 S. 199) entschieden, es sei nicht gerechtfertigt, Eltern den Kinderfreibetrag zu versagen, wenn ihre Kinder durch eigene Arbeit die Ausbildungskosten gemindert hätten.

    Der Senat hat in dem Urteil VI 231/61 U a.a.O. entschieden, die Zeit des Wehrdienstes sei wie die Berufsausbildung selbst zu behandeln.

  • BFH, 13.07.1962 - VI 277/61 U

    Einbeziehung der Einkünfte zur Bewertung der Kinderermäßigung in der

    Der Senat hat aus dem Zusammenhang der Vorschriften des § 32 Abs. 2 Ziff. 2a aa (Kinderermäßigung bei Berufsausbildung) und bb EStG 1958 (Kinderermäßigung bei Einberufung zum Wehrdienst) gefolgert, daß die Kinderermäßigung dem Steuerpflichtigen auch zusteht, wenn er im Veranlagungszeitraum nur einen Monat lang vor der Einberufung des Sohnes die Kosten der Ausbildung im wesentlichen getragen hat und der Sohn dann mindestens weitere drei Monate im Veranlagungszeitraum Wehrdienst geleistet hat (Urteil des Bundesfinanzhofs VI 231/61 U vom 11. Mai 1962, Slg. Bd. 75 S. 199).

    Hinsichtlich der Ersparnisse ist aber eine großzügige Beurteilung geboten, da keinesfalls Eltern benachteiligt werden dürfen, deren Kinder strebsam sind und den Eltern durch Nebenarbeit die Kosten der Ausbildung tragen helfen (Urteil des Bundesfinanzhofs VI 231/61 U a.a.O.).

  • BFH, 08.11.1972 - VI R 309/70

    Berufsausbildung - Mindestvoraussetzungen - Erreichen des Berufsziels

    Die Tätigkeit als Bankangestellter in der Zeit zwischen der Ablegung der Kaufmannsgehilfenprüfung und dem Antritt des Wehrdienstes, die nur drei Monate gedauert hat, steht der Anwendung des § 32 Abs. 2 Nr. 2 Buchst. a EStG 1967 nicht entgegen (vgl. Urteil des Senats VI 231/61 U vom 11. Mai 1962, BFH 75, 199, BStBl III 1962, 340).
  • FG Niedersachsen, 30.06.1999 - XIII 223/98
    Die Rechtsprechung folgte dem teilweise, teilweise verweigerte sie die Anwendung solcher Richtlinien als mit dem Gesetz nicht vereinbar (u.a.m. BFH-Urteile vom 25. Juni 1953 IV 503/52 u., BStBl III 1953, 281; 11. Mai 1962 VI 231/61 u, BStBl III 1962, 340; 13. Juli 1962 VI 277/61 u, BStBl III 1962, 417; 12. Dezember 1962 VI 220/62 u, BStBl III 1963, 136).
  • FG Niedersachsen, 30.06.1999 - XIII 487/97

    Gewährung von Kindergeld trotz Waisenrente; Ermittlung und Berücksichtigung von

    Die Rechtsprechung folgte dem teilweise, teilweise verweigerte sie die Anwendung solcher Richtlinien als mit dem GEsetz nicht vereinbar (u.a.m. BFH-Urteile vom 25. Juni 1953 IV 503/52 u. BStBl III 1953, 281; 11. Mai 1962 VI 231/61 u. BStBl III 1962, 340; 13. Juli 1962 VI 277/61 u. BStBl III 1962, 417; 12. Dezember 1962 VI 220/62 u. BStBl III 1963, 136).
  • BFH, 11.07.1969 - VI R 230/67

    Definition von Wehrdienst im Sinne des Einkommensteuergesetzes (EStG) -

    Denn in der Berufsausbildung befindet sich, wer sein Berufsziel noch nicht erreicht hat, sich aber ernstlich darauf vorbereitet (vgl. die Urteile des BFH VI 231/61 U vom 11. Mai 1962, BFH 75, 199, BStBl III 1962, 340; VI 72/63 U vom 10. Januar 1964, BFH 79, 10, BStBl III 1964, 237).
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